Aus den zwei Ruhetagen in Kanab wurde dann nur einer, dafuer legten wir einige Tage spaeter in St. George, Utah bei Nancy von warmshower.org drei weitere Ruhetage ein. Vorher radelten wir noch durch den wunderschoenen Zion NP, wo wir glatt zwei Tage mit wandern verbrachten. Auf den Fotos kann man die wunderschoenen Felsformationen nur erahnen. Die Fahrt zu Nancy war ziemlich kurz; unsere Tagesetappen sind jetzt etwas lockerer. Bei Nancy liessen wir uns mit gutem Essen, Wein und toller Unterhaltung verwoehnen. Ausserdem wohnt sie neben dem Snow Canyon State Park, welchen wir zu Fuss erreichen konnten. Toll! Nach drei Tagen Verwoehnprogramm (Pool und Jacuzzi inklusive) machten wir uns auf den Weg in Richtung Las Vegas. Unerwartet erfolgte am ersten Radlertag ein Kaelteeinbruch in Utah, sodass wir sogar im Schneegestoeber fahren mussten. Der zweite Tag war lang und intensiv: 155km und 8 Stunden Fahrt vorwiegend auf dem Freeway, Fahrt durch ganz Las Vegas teils in der Daemmerung, Hotelbezug im 27. Stockwerk mitsamt Velos, Abendessen-Buffet a discretion mit knurrendem Magen, 3 Stunden Prince-Tribute live Konzert. Todmuede fielen wir in die Federn.
Das Buffet Essen wurde unser Hobby, welches wir fuer vier Tage froenen konnten. Jeden Tag gingen wir fuer kleines Geld an ein immer nobleres Buffet. Unsere Radlermuskeln und Glykogenspeicher waren danach wieder geladen fuer die Weiterfahrt. Jedoch schafften wir es am ersten Tag nur bis zur Staatsgrenze von Nevada und Kalifornien. Um uns die langweilige, mehrtaegige Weiterfahrt auf dem Freeway durch die Wueste zu ersparen, streckten wir kurzerhand den Daumen raus. Promt nahm uns ein Pick-up Fahrer fuer ueber 300km bis nach Los Angeles mit. Jaja, wir waren in den letzten Tagen ein bisschen fauler. Nun residieren wir hier bei der Schwester von Raphael und fahren bald weiter nach Mexiko.
Sonntag, 19. Oktober 2008
Samstag, 4. Oktober 2008
Von Felsen, Canyons und giftigem Getier
Wie angekuendigt waren wir nach einem Ruhetag in Moab noch auf einem Mountainbike Trail (Kleiner Loop Slickrock und Porcupine Rim Trail). Alle Weicheier haben die Biketransportmoeglichkeit mit dem Bus wahrgenommen. Wir sind die ca. 16 km und ueber 800 Hoehenmeter zum Start hinaufgeradelt. Bei der Abfahrt waren wir natuerlich mit unseren haerter gefederten Hardtails langsamer und fielen auch als Exoten ziemlich auf. Noch nie haben wir jedoch so viele Moutainbiker gesehen, die an der Strecke einen Platten flicken mussten. Auf unsere zuverlaessigen Velos war Verlass. Am Schluss waren wir daher fast die Schnellsten.
Tags darauf (nach zwei weiteren Filets in Moab) machten wir uns auf den Weg in Richtung Monument Valley, welches wir nach zwei heissen und relativ harten Radlertagen erreichten. Das Zelten im Valley hat sich gelohnt, wie Ihr auf den Fotos erkennen koennt. Die Strecke danach war eine ziemliche Durststrecke, weshalb wir gezwungen waren, ca. 14 Liter Wasser in Saecken mitzuschleppen und wild im Indianerreservat zu zelten.
In Page besuchten wir den ziemlich touristischen Antelope Canyon. Mit auf der Tour befand sich auch noch eine 3-koepfige Zueri-Familie. Diese stellte sich so buenzlig und motzig an, dass wir uns als Schweizer fuer sie schaemen mussten und uns nicht als Schweizer outen wollten. Wir verstaendigten uns in einem Gemisch aus Spanisch, Englisch und urchigem Seislerdeutsch. Ausserdem rollten wir unsere kleine Schweizerflagge auf dem Velo schnell zusammen.
Die Highlights des gestrigen Tages waren nicht weniger als zwei tierische Begegnungen: Sowohl eine Schlange als auch eine Spinne wurden fast von uns ueberrollt. Jaja, wir sind hier in der Wueste.
Da fuer das Wochenende Dauerregen angesagt ist, sind wir nun hier in Kanab, Uta gestrandet. Zwei Tage Ruhe schaden aber unseren mueden Beinen und anderen Wehwehchen nicht.
Tags darauf (nach zwei weiteren Filets in Moab) machten wir uns auf den Weg in Richtung Monument Valley, welches wir nach zwei heissen und relativ harten Radlertagen erreichten. Das Zelten im Valley hat sich gelohnt, wie Ihr auf den Fotos erkennen koennt. Die Strecke danach war eine ziemliche Durststrecke, weshalb wir gezwungen waren, ca. 14 Liter Wasser in Saecken mitzuschleppen und wild im Indianerreservat zu zelten.
In Page besuchten wir den ziemlich touristischen Antelope Canyon. Mit auf der Tour befand sich auch noch eine 3-koepfige Zueri-Familie. Diese stellte sich so buenzlig und motzig an, dass wir uns als Schweizer fuer sie schaemen mussten und uns nicht als Schweizer outen wollten. Wir verstaendigten uns in einem Gemisch aus Spanisch, Englisch und urchigem Seislerdeutsch. Ausserdem rollten wir unsere kleine Schweizerflagge auf dem Velo schnell zusammen.
Die Highlights des gestrigen Tages waren nicht weniger als zwei tierische Begegnungen: Sowohl eine Schlange als auch eine Spinne wurden fast von uns ueberrollt. Jaja, wir sind hier in der Wueste.
Da fuer das Wochenende Dauerregen angesagt ist, sind wir nun hier in Kanab, Uta gestrandet. Zwei Tage Ruhe schaden aber unseren mueden Beinen und anderen Wehwehchen nicht.
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