Wir haben uns fuer das Richtige entschieden: Colorado war der Hammer. Nicht nur wettermaessig hat alles gepasst, sondern eben auch landschaftlich. Das Abstrampeln der hohen Paesse hat sich gelohnt. Eigentlich sind die Paesse gar nicht so muehsam zu radeln. Die Taeler im hoeheren Teil des Staates unterschreiben selten 2500m ueber Meer. Somit ist der Weg auf 3700m ueber Meer, dem Independence Pass, nicht allzu muehsam. Jedenfalls schweisstreibender als die nachfolgende Abfahrt hinunter in den Nobelskiort Aspen. Wir hatten anfangs Angst, dass der Pass aufgrund Schneefalls geschlossen sein koennte, denn immerhin sind die Baeume schon herbstlich verfaerbt und es ist relativ kalt.
Da wir anschliessend nach Utah fahren wollten, setzten wir unsere Reise in Richtung Westen und folglich in tieferes Gebiet fort. Im westlichsten Teil des Staates fuhren wir den Rundkurs durch das Colorado National Monument ab. Die Felsformationen und Farben sind genial, wie Ihr auch auf den Fotos sehen koennt. Schliesslich haben wir gestern in einem 8 Stunden und 156km Marathon die Staatsgrenze zu Utah ueberquert und goennen uns heute einen Ruhetag in Moab. Morgen gehen wir moutainbiken. Mittlerweile herrschen hochsommerliche Temperaturen und die Wetterprognosen sind phantastisch. Daher koennen wir auch wieder mehr zelten als in Colorado.